Richtungsknoten sollen ÖPNV in Stralsund verbessern – CDU/FDP-Fraktion spricht sich für Verkehrskonzept aus

Haltestelle

Die CDU/FDP-Fraktion hat sich in ihrer Fraktionssitzung mit der Machbarkeit von Richtungsknoten im städtischen Nahverkehr beschäftigt. Die Stadtverwaltung hat dazu bereits ein Konzept erstellt. Die Idee hinter den Richtungsknoten ist die Mobilität zu verbessern, das Fahrplanangebot übersichtlicher zu gestalten, Fußwege zu Zielen in der Altstadt zu verringern und Umstiege zu erleichtern. Dies bedeutet in der Umsetzung, dass sich stadteinwärts fahrende Busse an einem Knoten treffen und einen schnellen Umstieg zum jeweiligen Ziel ermöglichen. Stadtauswärts soll das Konzept entsprechend angewandt werden.
Im aktuell vorliegenden Konzept sind bislang vier Richtungsknoten geplant. Am Werftkreisel am Frankendamm, am Hafen, am Hauptbahnhof und am Knieperdamm. Jeweils zwei Busse zwei verschiedener Linien würden sich im 15-Minuten-Takt an diesen Richtungsknoten treffen, für zwei Minuten halten und so einen Umstieg ermöglichen.
Die CDU/FDP-Fraktion befürwortet dieses Konzept. Mithilfe der Richtungsknoten könnten zurzeit parallele Linienverläufe reduziert und Lücken im Streckennetz aufgefüllt werden. Die Fraktion wünscht sich allerdings noch einen weiteren Knotenpunkt in Grünhufe oder An der Stadtkoppel.
„In Grünhufe und Knieper West wohnt ein Großteil der Stralsunder Bevölkerung. Es ist wichtig, dass auch in diesen Stadtteilen eine gute Busanbindung gewährleistet wird“, so Stefan Bauschke (CDU). Einen entsprechenden Antrag wird die Fraktion in die kommende Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt, Klima und Stadtentwicklung einbringen.